Agieren in schwierigen Zeiten

Erstellt von Peter Kirchner |

Was wir bei unseren Kunden beobachten und welche Schlüsse sich für den Umgang mit der Corona-Krise unserer Meinung nach daraus ziehen lassen

 

Lieber Kunde, lieber Geschäftspartner,

wir hoffen, Sie sind gesund und kommen so unbeschadet wie möglich durch diese schwierige Zeit.

Derzeit beobachten wir bei unseren Kunden ein Umschalten des Geschäftsbetriebs in einen „Notfallmodus“, vor allem um die Beschäftigung der Mitarbeiter und die Produktion sicherzustellen. Tradierte Arbeitsweisen werden dabei eingestellt, oft geradezu „revolutioniert“. Festgefügte Strukturen und Hierarchien werden aufgebrochen, heilige Glaubenssätze und Wahrheiten in Frage gestellt, Prioritäten neu geordnet. Damit wirkt die Situation vielerorts wie ein Brandbeschleuniger für eine Entwicklung, wie sie die Medienbranche seit einigen Jahren durchlebt. Die gegenwärtige Krise offenbart wie unter einem Brennglas strukturelle Schwächen, aber auch Stärken von Organisationen und deren Geschäftsmodellen.

Deshalb gilt auch jetzt: Die Krise als Chance zu nutzen sollte für uns gemeinsam Handlungsaufforderung und Zielmaxime sein. 

Einige Unternehmen, die nicht rasch und entschieden agieren, werden in eine existenzbedrohende Lage geraten und mittelfristig nicht überleben. Das jetzt verlorene Geschäft, vor allem im Werbemarkt, kommt, wenn überhaupt, nur teilweise wieder zurück. Andererseits: Vieles, was bisher als nicht möglich und durchsetzbar erscheint, funktioniert doch. Editorial Media findet weiterhin hohe Nachfrage seitens der Leser, Nutzer und Käufer – ob gedruckt oder digital. 

Nach der reaktiven Herstellung von Arbeitsfähigkeit und Produktionssicherheit ihrer Organisationen stellt sich jetzt für das Top-Management die Frage, wie es nach dem Vorbeiziehen des „Sturms“ weitergehen soll und was es bedeutet, das Handeln vom reaktiven auf den proaktiven Modus umzustellen: Zurück zur vormaligen Normalität?

Wir sind davon überzeugt, dass der Handlungsbedarf zur Bewältigung des strukturellen Wandels in unserer Branche deutlich zügiger, mit mehr Nachdruck und mit hoher Professionalität angegangen werden muss. Es braucht eine klare Strategie, wie das noch schneller schrumpfende Print-Geschäft neugeordnet, flexibilisiert und in seinen Kernbestandteilen überlebensfähig gemacht werden kann. Und es braucht eine Strategie, wie das Wachstum des digitalen Geschäfts deutlich forciert und durch datengetriebene und KI-gestützte Produkte und Prozesse beschleunigt werden kann. Übergreifend gilt es vor allem, die zum Teil noch bestehenden Abgrenzungen und Silos zwischen den klassischen, print-orientierten Wertschöpfungsprozessen und denen im Digitalgeschäft zu überwinden und so ein Maximum an Vernetzung und Synergie zu erzielen.

Deshalb gilt auch jetzt: Die Krise als Chance zu nutzen sollte für uns gemeinsam Handlungsaufforderung und Zielmaxime sein. Welche nächsten kurz- und mittelfristigen Herausforderungen wir für das Top-Management in den Zeitungs- und Zeitschriftenhäusern sehen, können  Sie in dieser Zusammenfassung nachlesen. Wir würden uns freuen, wenn Ihnen diese Gedanken von Nutzen sind und Sie dabei ermutigen, die richtigen Weichen für Ihr Unternehmen zu stellen.

Auch wir von Kirchner + Robrecht stellen uns dem mit der gegenwärtigen Krise forcierten Paradigmenwechsel bei der Beratung und Umsetzungsbegleitung von Innovation und Transformation unserer Kunden. Lassen Sie uns gemeinsam darüber sprechen, wie wir Sie bei den nächsten Schritten wirkungsvoll unterstützen können. Wir laden Sie ein, den Kontakt zu uns zu suchen, um Gedanken auszutauschen und gemeinsam Brainstorming zu betreiben. Lassen Sie uns Szenarien bewerten, Sofort-Maßnahmen identifizieren und Schlüsselprojekte forcieren. Und natürlich stehen wir Ihnen bei Bedarf auch für ganz praktische Managementaufgaben in Ihrer Organisation zur Verfügung.

Herzlich

Ihr Peter Kirchner und Team

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